Die Freilichtsaison 2022 kann beginnen. Diesen Dienstag fand die Bauprobe Der kleine Horrorladen statt. Unten sehen Sie Regisseur Thomas Goritzki (in der Mitte), und Bühnenbildner Heiko Mönnich und der Technische Leiter Christian Gentner besprechen mit der Technikcrew und Intendant Christian Doll die Bewegungsmöglichkeiten der auf der Treppe nur angedeuteten Pflanzenschlingarme.
Der kleine Horrorladen ist eines der witzigsten, frechsten Musicals, jedenfalls dasjenige mit der außerirdischsten Geschichte. Eine per Meteor auf die Erde gelangte Pflanze, zunächst ungefährlich klein und süß, wächst zur allesverschlingenden (incl. Musicalhauptdarsteller) endlich die ganze Bühne einnehmenden Monsterpflanze heran. Eine buchstäblich riesige Herausforderung für Bühnenbildner Heiko Mönnich und zehn bis elf Tanzkomparsen, die den Tentakeln zu gieriger Lebendigkeit verhelfen. Übrigens: Die Musik hat Alan Menken komponiert (von ihm stammt auch Sister Act), jetzt ist die Neuorchestrierung durch Danny Troop, die Große Fassung, zum ersten Mal in Deutschland zu hören.
Am Montag starten die Proben zum Kinder- und Familienstück Die Schöne und das Biest, unser junges Publikum kann sich ab Mai auf eine überaus witzige, poetisch unterhaltsame Fassung des allseits bekannten französischen Märchens freuen. Das Bühnenbild ist zu einem Großteil schon gebaut, es wird, das darf verraten werden, sehr wandlungsfähig sein und zum Staunen, Träumen (und ein wenig Fürchten) einladen. Martin Wolfram hat im Moment noch alle Hände voll zu tun, er gestaltet das Portal für das Schloss des verzauberten Prinzen:
Zu den Saisonvorbereitungen haben wir vier Probentrailer kreiert. Sie können sie auf unserem Youtube-Kanal (freilichtspiele) sehen. Viel Vergnügen.