Überblick über die Vorstandsmitglieder der Gesellschaft seit der Gründung im Jahre 2007

Dr. Saskia Fürstin zu Hohenlohe-Langenburg
Mitglied im Vorstand von 2007 bis 2019

„Die Vielfalt der kulturellen Angebote der Region liegt mir sehr am Herzen und eine Aufführung auf der Großen Treppe vor St. Michael oder im Haller Globe Theater in Schwäbisch Hall gehören zu den Hauptattraktionen des Hohenloher Sommers. Daher ist es mir eine große Freude, die Freilichtspiele als Mitglied im Vorstand der „Gesellschaft der Freundinnen und Freunde“ zu unterstützen und zu fördern. Jedes Mitglied des Freundeskreises trägt dazu bei, Theaterarbeit auf hohem Niveau zu ermöglichen und somit den Charme der Stadt Schwäbisch Hall zu prägen.“

Claus Detjen
Mitglied im Vorstand von 2013 bis 2019

Geb. 1936 Würzburg, Herausgeber des Haller Tagblatts (bis 31.12.13), Mitglied des Redaktionsbeirats der Südwest Presse (bis 31.12.13). Frühere Tätigkeiten u. a. Herausgeber der Märkischen Oderzeitung (Frankfurt/Oder), Mitherausgeber Donaukurier (Ingolstadt), Hauptgeschäftsführer Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (Bonn), Geschäftsführer der Anstalt für Kabelkommunikation Ludwigshafen/Rhein, Leitender Redakteur Deutsche Welle (Köln). Detjen nahm viele Jahre lang Lehraufträge an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing (München) und der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer wahr. Er ist Ehrensenator der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und wurde mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Buchveröffentlichungen, u. a. „Die anderen Deutschen – Wie der Osten die Republik verändert“.

Prof. Ben Willikens
Von 2007 bis Februar 2017 war Prof. Ben Willikens Vorstand der Gesellschaft der Freundinnen und Freunde der Freilichtspiele e.V. Nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand wurde Ben Willikens zum Ehrenmitlglied ernannt. "Als Maler mit gelegentlichen Bühnenbildausflügen hat mich das Theater immer fasziniert. Vor vielen Jahren verlangte ich einmal als Gage für ein Bühnenbild ein Frühstück mit Peter Brook, um mich mit ihm über sein Buch "Der leere Raum" zu unterhalten. Die Urzelle meiner Bilder und aller Bühnen der Welt. Obwohl, oder gerade weil ich die Einsamkeit im Atelier schätze, bin ich gerne der Gesellschaft der Freundinnen und Freunde der Freilichtspiele beigetreten, um dieser zweiten Seele in mir, der des Schauspiels und der Kommunikation, Raum zu geben. Und wo wäre das schöner möglich als auf Shakespeares Spuren im Haller Globe Theater oder unter freiem Himmel auf der historischen Großen Treppe in Schwäbisch Hall?“

www.benwillikens.de/

Frieder Birzele (✝)
Von 2007 bis 2013 war Frieder Birzele Vorstand der Gesellschaft der Freundinnen und Freunde der Freilichtspiele e.V. Nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand wurde Frieder Birzele zum Ehrenmitglied ernannt. "Theater hat mich schon immer fasziniert. Bereits während meiner Schulzeit habe ich regelmäßig Theaterbesuche für meine Schule organisiert. Freilichtaufführungen haben für mich einen besonderen Reiz, der darin besteht, vor einzigartigen Kulissen Theaterstücke ganz anders zu erleben. Ich denke da z. B. an die Aufführung des Musicals „Evita“ 1997 auf der Großen Treppe, als Evita sich zum Sterben legte und ein Gewitter aufzog. Erfreulich ist, dass die Freilichtspiele ihr Spielprogramm und ihre Spielstätten ständig ausgeweitet haben und jetzt auch theaterpädagogische Arbeit in und mit Schulen leisten. Deshalb freue ich mich, im Vorstand des Freundeskreises mitwirken zu können, um damit die Freilichtspiele zu unterstützen."

Dr. h.c. Michael Klett
von 2007 bis 2013 war Dr.h.c. Michael Klett Präsident und 1. Vorsitzender der Gesellschaft der Freundinnen und Freunde der Freilichtspiele e.V. Nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand wurde Michael Klett zum Ehrenmitlglied ernannt. "Hall - eine heitere Stadt! (...) Und die Stadt hat sich, und das mit zunehmenden Erfolg , das menschlichste aller Spiele gegeben, nämlich das Theater. Und jetzt , wo sich alles schon schön ausgefaltet hat, kommt es einem wie immer gewesen vor, nämlich dass gerade dies die identitätssteigerende Kraft für die Stadt geworden ist. Theater für Kinder, für Schüler, für Erwachsene, für Einheimische, für Zureisende, Theater als Weltbühne und zugleich Illusion in einer Stadt, die im Vergleich zur technischen Weltverwüstung immer mehr zu etwas wie einer märchenhaften Einbildung gerät. Es ist aber das, genau das, was heute die Menschen für ihr seelisches Kostüm brauchen. Ich habe mich mein Leben lang mit Theater beschäftigt, war auch einmal auf dem Weg, es zu meinem Beruf zu machen. In der deutschen Tradition, wie sie die Aufklärung, das Erwachen der bürgerlichen Zeit, mit sich gebracht hat, gesellt sich zum Spiel des Lebens der
Effekt der Bildung, und zwar nicht nur als Möglichkeit der Belehrung, sondern als Chance des Werdens von Menschen. Es ist schön zu sehen, wie dei Freilichtspiele Schwäbisch Hall gerade diese traditionelle und würdige Konzeption des deutschen Theaters pflegen und ausbauen."