Schon seit meiner Kindheit interessiere ich mich für Theater und Kunst.
Künsterische Tätigkeit allein hat mich allerdings nicht zufriedengestellt, und meine Lebenserfahrung deuten darauf hin, dass mein Hauptinteresse im Umgang mit Menschen liegt. Es bereitet mir schon immer viel Freude, eine unterstützende und motivierende Rolle für meine Mitmenschen einzunehmen und mir wurde bewusst, dass sich diese Rolle sehr gut mit künstlerischen Tätigkeiten vereinbaren lässt. Bei der Recherche nach einem passenden Studium stieß ich dann auf Theatertherapie an der Hochschule Nürtingen. Der dort verfolgte, kunsttherapeutische Ansatz passte sehr gut zu meinen Vorstellungen und meinen psychologischen Interesse. Während meiner Hospitation in der Klinik Hohe Mark in den Bereichen Trauma und stationäre Suchtmedizin konnte ich praktische Erfahrungen damit sammeln, über Kunst und Ausdruck in Austausch mit Menschen zu treten, denen dieser Austausch eigentlich sehr schwer fiel. Es war sehr schön zu sehen, wie die Klient:innen dadurch Hoffnung schöpften und demzufolge wieder Eigeninitiative für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden ergreifen konnten.
Angesichts all der guten Erfahrungen, die ich in sozialen Aktivitäten gesammelt habe, konzipiere ich für die Freilichtspiele Schwäbisch Hall zwei Spielclubs für Kinder mit traumatischer Fluchterfahrung und führe sie selbst durch.