Künstlerische Leitung

Christian Doll

Christian Doll

Der Intendant der Freilichtspiele Schwäbisch Hall begann als Schauspieler bei den Münchner Kammerspielen und den Wuppertaler Bühnen, bevor er ins Regiefach wechselte. Er inszenierte u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, am Staatstheater Braunschweig und am Theater Freiburg. Vor seinem Engagement in Schwäbisch Hall leitete er fünf Jahre lang die Gandersheimer Domfestspiele, Niedersachsens größtes Freilichttheater. Dort schrieb er auch erstmals eigene Musikproduktionen mit Komponist Heiko Lippmann. In den Sommern 2018 und 2019 war von dem Autorenteam die Revue "In der Bar zum Krokodil – Ab in die wilden 20er" zu sehen. In den letzten Jahren inszenierte er "Was ihr wollt", Schillers "Maria Stuart", "Don Camillo und Peppone", den Theaterspaziergang "Williams weite Welt", "Jedermann", "Geschichten aus dem Wienerwald", "Nathan der Weise", "Eine Sommernacht", "Der schönste Tag im Leben" und das Musical "Wie im Himmel". Im Sommer 2025 sind von ihm als Wiederaufnahme aus dem letzten Jahr "Der Besuch der alten Dame" und als Neuinszenierung "West Side Story" zu sehen.

Heiko Lippmann

Heiko Lippmann

Heiko Lippmann ist seit 2017 Musikalischer Leiter der Freilichtspiele, in diesem Jahr bei den Musicals "West Side Story" und "Hairspray" und dem Schauspiel "Jedermann". Er ist deutschlandweit als musikalischer Leiter von Musical-Produktionen tätig, u. a. an Theatern in Berlin, Hamburg, Leipzig, Chemnitz, Gera, Heilbronn und Hildesheim. Dirigent und Musical Director war er für die Originalproduktionen von „Das Phantom der Oper“, Disneys „Der Glöckner von Notre Dame“, „Cats“ und „Aida – Das Musical“. Als bewährter Mann am Pult ist Heiko Lippmann auch für Tourneeproduktionen des Euro-Studios Landgraf wie "Jekyll & Hyde", "Sunset Boulevard" oder "Hairspray" unterwegs. Bei den Gandersheimer Domfestspielen war er ab 2012 Musikalischer Leiter und komponierte und arrangierte Musik für vier Musiktheater-Uraufführungen.

Cornelia Brey

Cornelia Brey

Im Sommer 2022 waren mit "Geschichten aus dem Wienerwald", "Nathan der Weise" und "Sister Act" gleich drei Produktionen auf der Großen Treppe vor St. Michael zu sehen, für die Cornelia Brey das Bühnen- und Kostümbild entwickelt hat. 2020 und 2021 hatte sie schon mit Kostüme und Bühne zu "Das Spiel von Liebe und Zufall" und zu „Jedermann“, sowie 2023 zu "Maria Stuart".  das Publikum begeistern können. Als freie Ausstatterin war sie u. a. am Landestheater Tübingen, am Wiener Volkstheater, am Staatstheater Braunschweig, am Stadttheater Klagenfurt, an den Landesbühnen Niedersachsen Nord, am Theater Bielefeld und am Theater Vorpommern tätig. Bei den Gandersheimer Domfestspielen war sie Leiterin der Ausstattungsabteilung und stattete dort mehrere Inszenierungen des Freilichtspiele-Intendanten Christian Doll aus, u. a. "Othello", "Tartuffe" und "Gefährliche Liebschaften". 2024 entwarf sie das Kostümbild zu "Der Besuch der alten Dame". In diesem Jahr entwirft sie das Bühnenbild zum "Jedermann".

Anne Brüssel

Anne Brüssel

Die freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin stattete bereits zahlreiche Produktionen der Freilichtspiele an den unterschiedlichsten Spielorten aus. Dazu zählt u. a. mit "Brenz 1548" die erste Inszenierung des neuen Freilichtspiele-Intendanten Christian Doll auf der Großen Treppe sowie mit "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" die letzte Regiearbeit des ehemaligen Intendanten Christoph Biermeier im Haller Globe Theater. Im Jahr 2019 war sie für die Ausstattungen von "Was ihr wollt" im Neuen Globe sowie des Theaterspaziergangs "Williams weite Welt" verantwortlich und übernahm 2020 diese für die Parkbühnen-Produktionen "Eine Sommernacht" und "Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin" am Neuen Globe. Sie schuf das Bühnenbild zu "Die Schöne und das Biest" und in diesem Jahr das zu "Wie im Himmel". Die gebürtige Hannoveranerin studierte Bühnen- und Kostümbild in Dresden und arbeitete u. a. mit Jens Kerbel, Frank Heuel, und Jonas Vietzke. Für die Produktion "Momo" mit dem Bürgerensemble der Freilichtspiele schuf sie Bühnen- und Kostümbild. 2024 entwarf sie das Bühnenbild zu "Der Besuch der alten Dame".

Franz Burkhard

Franz Burkhard

Franz Burkhard begann seine berufliche Laufbahn als Assistent am Staatstheater Stuttgart. Als Regisseur und Dramaturg war er seitdem an zahlreichen Theatern u.a. in Stuttgart, Ulm, Tübingen, Dresden, Zürich und Esch-sur-Alzette tätig. Dazu zählt u. a. eine Inszenierung von „Indien“ von Josef Hader und Alfred Dorfer am Staatstheater Stuttgart. Zuletzt arbeitete er mehrere Jahre als Dramaturg am Theater Vorpommern und als Chefdramaturg am Hessischen Landestheater Marburg. Als Dozent unterrichtet er an der Theaterwerkstatt Heidelberg. Bei den Freilichtspielen war er als Chefdramaturg u.a. verantwortlich für die Inszenierungen "Der Besuch der alten Dame", "Der eingebildete Kranke" und „Der schönste Tag im Leben“, als Regisseur für „All das Schöne“. In diesem Jahr übernimmt er die Dramaturgie zu den Inszenierungen von "Jedermann" und "Romeo und Julia".

Birgit Busse

Birgit Busse

Nach dem Studium zur Musicaldarstellerin an der Joop van den Ende Academy in Hamburg hatte Birgit Busse Engagements am Altonaer Theater und am Colosseum Theater in Essen. Es folgte ein Studium klassischer Gesang und Gesangspädagogik. Zu dieser Zeit war sie auch am Aalto-Theater Essen, am Musiktheater im Revier und als Hänsel in Humperdincks „Hänsel und Gretel“ an der Folkwang Uni zu hören. Zudem sang sie Konzerte und war in „My Fair Lady“ in der Elbphilharmonie Hamburg zu erleben. Birgit Busse hat für das Neue Globe das "Haller Neujahrs-Varieté“ konzipiert und inszeniert, war dort als Sängerin zu erleben und führte als Moderatorin durch den Abend. Auch für das "4. Haller Neujahrs-Varieté" im Winter 24/25 übernahm sie die künstlerische Leitung. Im Sommer 2022 spielt sie in dem Kinder- und Familienstück "Die Schöne und das Biest", im Winter Frau Timm in der Weihnachtskomödie "Der Messias", 2023 und '24 die Gemeindehelferin Siv in "Wie im Himmel", in der Inszenierung leitete sie auch den von ihr gegründeten Festspielchor. Zudem spielte sie die Katze in "ESELHUNDKATZEHAHN". In diesem Jahr wird sie mit mehreren Rollen in "Jedermann" zu sehen sein und außerdem wieder die Choreinstudierung des Festspielchors übernehmen.

Toni Eberle

Toni Eberle

Der in Bregenz geborene Komponist und Gitarrist absolvierte sein klassisches Studium am Konservatorium in Feldkirch. Er komponierte und veröffentlichte zahlreiche CDs mit seiner toni.eberle.band. Auch veröffentlichte er vier Alben mit der Sängerin Aja, sie waren 2008 die Gewinner des internationalen Wettbewerbs für Voice & Guitar und in den U.S.A. nominiert für den Songwriting Competition. Konzerttätigkeit unter anderem mit Joe Zawinul in dessen Band „The Zawinul Syndicate“. Studioarbeit mit dem Filmmusikproduzenten Peter Wolf (Terminator und Die unendliche Geschichte). Er komponiert und spielt live Theatermusiken u.a. für das Theater in Bregenz, das Theater in Kempten und das Deutsche Theater München. Zum ersten Mal in Hall komponiert er die Bühnenmusik zu „Romeo und Julia“ und spielt diese live.

Kati Farkas

Kati Farkas

Kati Farkas absolvierte ihre Ausbildung zur Musicaldarstellerin an der Hochschule für Schauspiel und Film in ihrer Heimatstadt Budapest sowie am Tanz- und Gesangsstudio des Theaters an der Wien. Sie stand in zahlreichen großen Rollen auf der Bühne, u.a. in „Cats“ (Zürich), „Starlight Express“ (Bochum), „Grease“ (Düsseldorf), „Les Miserables“ (Duisburg), „Chicago“ (Berlin, Düsseldorf), „Hairspray“ (Köln). Als Choreografin arbeitete sie u.a. an der Oper Graz, Oper Bonn, Deutsche Oper am Rhein, Volksoper Wien, Staatsoper Hannover, Staatsoperette Dresden, Oper Wuppertal, an den Staatstheatern Mainz, Braunschweig, Kassel, am Landestheater Linz, am MiR Gelsenkirchen, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Schauspielhaus Bochum, an den Theatern Dortmund, Magdeburg, Heidelberg, Osnabrück und Augsburg, am Stadttheater Klagenfurt und an den Vereinigten Bühnen Bozen. Zum ersten Mal in Hall kreiert sie die Choreographie zu „West Side Story“ auf der Großen Treppe.

Josef Grill junior

Josef Grill junior

Geboren und aufgewachsen in Tirol, studierte er Modedesign an der AMD München. Mit seiner Bachelorarbeit „459 SOMATIC“ entwickelte er eine Kollektion, inspiriert von der intensiven Bildsprache der Dramatikerin Sarah Kane. Die Verbindung von Bühne, Kostüm und Konzept prägt seine gestalterische Handschrift. Er spielt bewusst mit Proportionen und denkt Textilien neu – so entstehen spannungsvolle Materialkontraste und Entwürfe mit theatralischer Ausdruckskraft und einer klaren, präzisen Formensprache. Seit der Spielzeit 2023/24 arbeitet er am Landestheater Innsbruck, zunächst in der Damenschneiderei, ab der Spielzeit 2024/25 als Ausstattungsassistent – zuletzt mitwirkend bei „Hair“, „Der Rosenkavalier“, „König Arthur“, „Eugen Onegin“ und demnächst bei „Im weißen Rössl“. Mit dem „Jedermann“ auf der Großen Treppe entwirft er zum ersten Mal Kostüme für Hall.

Mikael Johansson

Mikael Johansson

Schreibt und veröffentlicht seit 2020 Musik unter dem Künstlernamen "Leakim". Nach seinem Abschluss als Musiker an der Kävesta Folkhögskola und später als Künstler an der Performing Arts School in Göteborg 2009 trat er in Shows und Musicals auf der ganzen Welt und in seinem Heimatland Schweden auf, u.a. an der Seite von Benny Anderson, Peter Jöback, Carola, Tommy Körberg und Helen Sjöholm. Er tourte mit seiner Gruppe "JEERK Rhythm Artist Group" durch Nordamerika (ausgezeichnet mit "Best New Show" in Branson Missouri). 2018 zog er nach Berlin um im Friedrichstadtpalast in der großen Show "VIVID" unter der Regie von Krista Monson und "Songs For a New World" von Jason Robert Brown zu arbeiten. Als Komponist und Arrangeur arbeitete er mit dem Clack-Theater in Wittenberg zusammen, schrieb Songs für den Starlab-Verlag und arrangierte die Musik für das neue Musical "Isabel" in der Europahalle in Trier. Für Hall schuf er die Bühnenmusik zu „Rotkäppchen und Herr Wolff“, in diesem Jahr wird er die Musik zu "Ronja Räubertochter" erstellen.

Kati Kolb

Kati Kolb

Die freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Freilichtspiele-Intendanten Christian Doll und dem Musikalischen Leiter Heiko Lippmann, mit denen sie u. a. als Kostümbildnerin für das Musical „Spring Awakening“ am Theater Heilbronn sowie bei mehreren Inszenierungen bei den Gandersheimer Domfestspielen zusammenarbeitete. Neben ihrer Arbeit als Ausstatterin an Stadttheatern und in der freien Szene arbeitet Kati Kolb regelmäßig mit großen Agenturen aus dem Event-Bereich zusammen. Für die Freilichtspiele schuf sie zuletzt das Bühnen- und Kostümbild zu dem Musical "Aida" und dem Liederabend "Der schönste Tag im Leben" und das Kostümbild zu "Wie im Himmel". In diesem Sommer entwirft sie das Kostümbild zu "West Side Story".

Marco Krämer-Eis

Marco Krämer-Eis

Marco Krämer-Eis beendete 2017 sein Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaften und Germanistik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, aber begann bereits 2014 seine Arbeit als Schauspiel-Regieassistent bei den Brüder Grimm Festspielen Hanau, bei denen er 2016 sein Regie-Debüt mit dem Stück „Burning Love“ von Fitzgerald Kusz gab. Seitdem folgten vielzählige Engagements als Regieassistent (u.a. Friedrichstadt-Palast Berlin, Staatstheater Darmstadt, Freilichtspiele Schwäbisch Hall) und Regisseur (u.a. für Semmel Concerts, Brüder Grimm Festspiele Hanau, BKA Theater Berlin, Anhaltisches Theater Dessau) in den Bereichen Oper/Operette, Musical, Konzert und TV-Show in Deutschland und in Europa. Unter anderen durfte er mit dem Oscar Preisträger Hans Zimmer und der Schlagerikone Helene Fischer zusammenarbeiten. Seit 2018 ist er auch auch als Sprecher, Übersetzer, Autor und Texter tätig. Mit seiner Inszenierung „Yakari 2 - Das Geheimnis des Lebens“ ist er Preisträger des „Sold Out Awards“ der Verti Music Hall Berlin. 2023 führt er Regie bei „Rotkäppchen und Herr Wolff“, 2024 bei Molières "Der eingebildete Kranke". In diesem Jahr inszeniert er "Ronja Räubertochter".

Stephan Kraus

Stephan Kraus

Der in Mannheim lebende Pianist, Komponist und Arrangeur übernahm in drei Spielzeiten die musikalische Leitung der Komödie "Ewig Jung" und verkörpert dabei auf der Bühne den Pianisten, Herrn Kraus. Gemeinsam mit Heiko Lippmann war er bereits 2018 musikalischer Leiter der Produktionen "Saturday Night Fever" und "In der Bar zum Krokodil – Ab in die wilden 20er". Stephan Kraus studierte Jazzpiano und Arrangement/Komposition in Mannheim. Die musikalische Leitung übernahm er u. a. bei mehreren Tourneen von "Die Priester", einer Gesangsgruppe aus römisch-katholischen Priestern, die in den vergangenen Jahren mehrere Chart-Erfolge hatte, sowie zuletzt bei den Tourneen der Show "Tribute to the Blues Brothers". Seit Jahren ist der Musiker als Pianist für Hapag-Lloyd auch auf See unterwegs. Seit 2021 ist er musikalischer Leiter der Haller Neujahrs-Varietés. 2023 schrieb er die Bühnenmusik zu "Ein Sommernachtstraum" und hat die Aufführungen live begleitet, selbiges macht er in diesem Jahr zur Choreographie von FLOCK: Anima.

Michael S. Kraus

Michael S. Kraus

Studierte an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Stuttgart bei Professor Rose und Professorin Rosalie. Von 2001 bis 2004 war Michael S. Kraus Atelier-Stipendiat des Landkreises Esslingen. Engagements führten ihn an die Bayerische Staatsoper, die Schauburg München, das Schauspielhaus Leipzig, das Volkstheater Wien, das J.K. Tyla Theater in Pilsen, das Nationaltheater Mannheim sowie an die Staatstheater von Braunschweig, Cottbus, Wiesbaden und Darmstadt. Von 2013 bis 2016 war er Atelierleiter am Theater St. Gallen.

Zurück in Esslingen arbeitet Michael S. Kraus wieder selbständig als Bühnen- und Kostümbildner. Mit Silvia Armbruster verbinden Michael Kraus zahlreiche gemeinsame Arbeiten. Wie zum Beispiel: „David Bowie Asteroid 342843“, „Der Sturm“, „Die Jüdin und der Kardinal“, „Ewig Jung“, „Peter Pan und Tinkerbell“ und „Die kleine Meerjungfrau“. Zum ersten Mal in Hall entwirft er das Bühnen- und Kostümbild zu „Romeo und Julia“.

Annie Lenk

Annie Lenk

Nach einer Ausbildung zur Herrenschneiderin am Staatstheater Stuttgart und zwei Semestern Kunstgeschichte an der Universität Stuttgart studierte sie Kostümgestaltung an der HfbK Dresden. Seit 2008 ist sie freiberufliche Kostümbildnerin u.a. an den Staatstheatern Karlsruhe und Braunschweig, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Hessischen Landestheater Marburg, an den Theatern Kiel, Baden-Baden, Kempten und Konstanz, am Alten Schauspielhaus Stuttgart und am Schauspielhaus Bochum. Sie arbeitete außerdem für die Stiftung Oper in Berlin und für Film und TV-Produktionen u.a. für „Die neunte Sinfonie der Tiere“ von Thomas Lange. Für den Kultursommers Konstanz realisierte sie mit Claudia Brier die Open-Air-Theaterprojekte „Stadtsinfonie Konstanz“ und die “Butterfahrt nach Bodman“. 2024 entwarf sie zusammen mit Cornelia Brey das Kostümbild zu „Der Besuch der alten Dame“.

Fabian Lüdicke

Fabian Lüdicke

Er studierte Bühnen- und Kostümbild an der Akademie der Bildenden Künste in München bei den Professoren Karl-Ernst und Ursel Herrmann. Während des Studiums realisierte er Bühnenbilder an Off-Theatern und für Studienprojekte. Von 2001 bis 2004 war er als Bühnenbildassistent u.a. bei den Wiener Festwochen, der Oper Bonn und dem Theater Freiburg, dort übernahm er von 2004 bis 2006 die Atelierleitung. Seit 2006 ist er freiberuflich u.a. für: Theater Freiburg, Badische Staatstheater Karlsruhe, Städtischen Bühnen Münster, Staatstheater Darmstadt, Theater Pforzheim, Theater Augsburg, Theater Biel/Solothurn, für das Davos Festival, für Next Liberty Graz, Theater Phoenix in Linz, Neuköllner Oper Berlin, Schauspiel Essen, Theater Ingolstadt und für das Nationaltheater Weimar. Zum ersten Mal in Hall entwirft er das Bühnenbild zu „West Side Story“.

Philipp Moschitz

Philipp Moschitz

In der Spielzeit 2020 inszenierte Philipp Moschitz "Das Spiel von Liebe und Zufall", 2021 "Sister Act". Moschitz studierte Schauspiel an der Theaterakademie August Everding. Seit 2006 gehört er zum festen Ensemble des Metropoltheaters München und gastierte u. a. am Residenztheater und an der Bayerischen Staatsoper München und am Thalia Theater in Hamburg. Im TV war er in Serien wie "Um Himmels Willen", "In aller Freundschaft" und im Münchner "Tatort" zu sehen. Seine Regie von "Das Abschiedsdinner" des Metropoltheaters München wurde bei den deutschen Privattheatertagen in Hamburg mit dem Monica Bleibtreu-Preis ausgezeichnet. Weitere Regiearbeiten waren u. a. die Rockoper "Everyman", "Shakespeare in Love", "Der kleine Horrorladen" und die Oper "Cendrillon" von Pauline Viardot. Mit "Um die Wette" (Labiche) war er beim Festival junger Regisseure „radikal jung“ zu Gast. Philipp Moschitz ist Dozent für Schauspiel/Rolle an der Theaterakademie August Everding im Studienfach Schauspiel. In dieser Spielzeit führt er Regie bei den Freilichtspielen bei "Jedermann" auf der Großen Treppe.

Sven Niemeyer

Sven Niemeyer

Studierte Tanz, Gesang und Schauspiel in Hamburg, München und Los Angeles. Nach fast 20 Jahren auf der Bühne und vor der Kamera arbeitet er seit 2018 vermehrt als Choreograph und als Regisseur bei über 50 Produktionen in Deutschland, Österreich, Luxemburg und Dänemark. Seine Kurzfilme „Cold“ und „Ulrichs 1867“ wurden auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt (u.a. Dance on Camera New York) und mit mehreren Preisen ausgezeichnet (u.a. Beste Regie auf dem LGBTQ* Film Festival Los Angeles). Am Hamburger Theater „Das Zimmer“ inszenierte er u.a. die dt. Erstaufführungen der Dramen „The 24th Day“, „Bye Bye Life“ und „Trümmer/Wreckage“ – nominiert für den Hamburger Theaterpreis 2024. Mit Regisseur Philipp Moschitz verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit - zuletzt „Hair“ am Tiroler Landestheater Innsbruck und „Briefe von Ruth“ an der Kammeroper des Theaters an der Wien. 2025 wird er in Moschitz’ Inszenierung vom „Jedermann“ zum ersten Mal als Choreograf bei den Freilichtspielen tätig sein.

Markus Schabbing

Markus Schabbing

Den Schauspieler, Puppenspieler, Musicaldarsteller führten erste Engagements ans Landestheater Schleswig-Holstein und an das Thalia Theater Hamburg. 2013 folgte die deutschsprachige Erstaufführung von „Gefährten“ am Theater des Westens Berlin. Sein Londoner West-End-Debüt gab er mit „War Horse“ am Royal National Theatre. Darauf folgten „The Addams Family“ (Wien), „Hinterm Horizont“ (Hamburg) und eine World Tour mit Cirque du Soleil („TORUK – The First Flight“). Als Co-Entwickler wirkte er an „Dumpfbacke“ (Wien) und „Der schöne Fischer“ (Hildesheim) mit. Mit Theatre-Rites entstanden „The Welcoming Party“ (Ruhrtriennale), „The Incredible Tale of Robot Boy“ und „Es liegt was in der Luft“ (Schauspielhaus Bochum). „Life and Times of Michael K.“ mit der Handspring Puppet Company aus Kapstadt (u. a. Edinburgh Fringe, New York, Shanghai, L.A.), wurde ausgezeichnet mit dem Scotsman Fringe First Award und als New York Times Critics Pick. Des Weiteren: „Animal Farm“ (UK-Tour), zuletzt u.a. Puppenregie für „Der holzgeschnitzte Prinz“ (Berliner Philharmoniker). Er ist darüber hinaus auch als Illustrator tätig (für u.a. Stage, UFA Fiction). In Schwäbisch Hall übernimmt er bei „Ronja Räubertochter“ die Puppenregie und wird als Borka auf der Bühne stehen.

Heike Seidler

Heike Seidler

Heike Seidler ist in Bremen aufgewachsen, lebte lange in Berlin und jetzt in Norddeutschland. Nach Ihrer Ausbildung zur Damenschneiderin studierte Sie Mode Design am Lette Verein Berlin und war berufsbegleitend Gasthörerin für Theaterwissenschaften an der HdK Berlin. Seit 1993 ist Heike Seidler als freiberufliche Kostümbildnerin und Bühnenbildnerin in Deutschland und der Schweiz tätig. Sie arbeitet für Opern, Operetten, Musicals, Ballett und Schauspielproduktionen in Häusern wie z.B. Theater St. Gallen, Stadttheater Bern, Theater 11 Zürich, Theater Basel, Casinotheater Winterthur, Thuner Seespiele, Nationaltheater Mannheim, Staatstheater Stuttgart, Opernhaus Halle, Theater Bonn, Theater Baden- Baden, Staatstheater Mainz, Staatstheater Nürnberg, Staatsoper Hannover, Mainfranken Theater Würzburg, Tipi am Kanzleramt, Komödie am Kurfürstendamm und Komische Oper Berlin. Seit 2010 ist sie für die Kostüme der „Geschwister Pfister“ verantwortlich. Mit dem Regisseur und Choreograf Christopher Tölle verbindet sie seit 2014 eine kontinuierlich und kreative Zusammenarbeit. Im letzuten Jahr entwarf sie das Bühnen- und Kostümbild zu „Hairspray“.

Christopher Tölle

Christopher Tölle

Nach „Saturday Night Fever“ 2018 folgte mit „Elton John und Tim Rice’s AIDA“ die zweite Musicalproduktion auf der Großen Treppe, bei der Christopher Tölle nicht nur Regie führt, sondern auch die Choreografie übernahm. Tölle stand jahrelang selbst als Darsteller in Musical-Großproduktionen auf der Bühne, u. a. bei Roman Polanskis „Tanz der Vampire“. Anfang der 2000er wechselte er die Seiten und ist seither als Regisseur und Choreograf erfolgreich, u. a. zuletzt mit „Frau Luna“ im TIPI am Kanzleramt im Berlin, „La Cage aux Folles“ am Staatstheater Mainz und „Pariser Leben“ an der Landesbühne Sachsen. Auch für den Spielfilm „Ich war noch niemals in New York“ mit Moritz Bleibtreu und Heike Makatsch, der im Oktober 2019 in die Kinos kommt, übernahm er die Choreografie, ebenso für das Musikvideo des neuen Rammstein-Songs „Radio“. 2024 führte er Regie bei "Hairspray" und choreographiert zusammen mit Nigel Watson.

Lukas Pirmin Waßmann

Lukas Pirmin Waßmann

Er studierte Kostümbild an der HAW Hamburg unter Reinhard von der Thannen. Bereits während des Studiums arbeitete er an der Oper Zürich, bei den Salzburger Festspielen, an der Philharmonie Luxembourg sowie an Projekten in Berlin, Wien, Moskau und Kalifornien. Ebenso mit Aileen Schneider an verschiedenen Chopin-Projekten in Hamburg und er kreierte das Kostüm- und Bühnenbild zu „Lieber Tot“ von Mathias Noack an der UdK Berlin sowie das Kostümbild für Erik Petersens „My Fair Lady“ an der Oper Chemnitz. Seinen Master of Arts hat er an der New York University Tisch School of the Arts 2021 absolviert. Seither arbeitet er regelmäßig mit den Regisseuren Jacob Sexton und Rakesh Palisetty am Lenfest Center und am Two River Theater New Jersey. Am Sierra Repertory Theater in Kalifornien hat er das Kostümbild für „Mord im Orient-Express“, „Magnolien aus Stahl“ und „Arielle, die Meerjungfrau“ kreiert, sowie das Kostüm- und Bühnenbild für die deutschsprachige Tour „Das Spongebob – Musical“, für „My Fair Lady“, für „Bis keiner Weint“, für „Der kleine Tag“ und für Schwäbisch Hall für „Rotkäppchen und Herr Wolff“ und "Der eingebildete Kranke". In diesem Jahr entwirft er Kostüm- und Bühnenbild zu "Ronja Räubertochter".

Johannes Weik

Johannes Weik

Der gebürtige Kölner beginnt im Alter von sechs Jahren Konzertgitarre zu spielen. Sein Studium an der Musikhochschule Hannover mit dem Hauptfach E-Gitarre und Nebenfach Klavier schließt er mit Bestnote ab. Seit vielen Jahren schreibt er eigene Musik, vor allem für seine Band „A kew’s tag“, mit der er bereits drei Alben veröffentlicht hat, sowie für seine Band „Son of a Bach“, deren Videos auf YouTube millionenfach geklickt werden. Er ist mit unterschiedlichen Musicals auf Tour, u.a. „Evita“ oder „A Tribute To The Blues Brothers“. Durch verschiedenste Engagements beherrscht er neben akustischen und elektrischen Gitarren auch Banjo, Mandoline, Ukulele und zusätzlich Cello, das er 2019 für „Die Dreigroschenoper“ am Theater Heilbronn autodidaktisch erlernte. Er ist Endorser für Ernie Ball und Takamine Guitars. Seit 2017 ist er Gitarrist der Freilichtspiele Schwäbisch Hall und komponierte die Schauspielmusik zu „Jedermann“ und „Maria Stuart“ und zu „Der Besuch der alten Dame“. Diese spielt er auch in diesem Jahr live bei den Aufführungen.