Ein Abend mit Comburg-Stipendiatin Lena Gorelik
Preisverleihung / Gespräch / Lena Gorelik liest aus „Wer wir sind“
Moderation: Franz Burkhard, Chefdramaturg Freilichtspiele
Nach der feierlichen Preisverleihung durch Oberbürgermeister Daniel Bullinger wird Lena Gorelik im Gespräch mit Jurymitglied und Freilichtspiele-Chefdramaturg Franz Burkhard u.a. ihr Buch „Wer wir sind“ vorstellen.
Lena Gorelik, geboren 1981 in Sankt Petersburg, kam 1992 zusammen mit ihrer russisch-jüdischen Familie als „Kontingentflüchtling“ nach Deutschland. Sie ging in Ludwigsburg zur Schule. Nach ihrer Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München absolvierte sie den Elitestudiengang Osteuropastudien. Ihr erster Roman "Meine weißen Nächte" erschien 2004. Schon ihr zweiter Roman "Hochzeit in Jerusalem" war nominiert für den Deutschen Buchpreis. Es folgten "Verliebt in St. Petersburg", "Lieber Mischa", "Sie können aber gut Deutsch", "Die Listensammlerin" und "Null bis unendlich". Ihren Coming of Age-Roman "Mehr Schwarz als Lila" stellte sie 2019 in Schwäbisch Hall vor. Er wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. 2021 erschien ihr autobiographischer Roman "Wer wir sind". Ihr Kindertheaterstück „Als die Welt lernte, rückwärts zu gehen“ wurde für den Deutschen Kindertheaterpreis 2022 und die Mülheimer Theatertage nominiert. Lena Gorelik schreibt außerdem Essays und Reportagen u.a. für DIE ZEIT, die Süddeutsche Zeitung und Deutschlandradio. Zuletzt erhielt sie den Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste Berlin für ihr essayistisches Werk das „einen bedeutenden Beitrag zu den politischen und literarischen Debatten der Gegenwart“ liefert. Ganz aktuell erschien das von Lena Gorelik mit herausgegebene Buch "Trotzdem sprechen" zum Nahostkonflikt.
Veranstaltet von Kulturbüro Stadt Schwäbisch Hall, ZSL Comburg und Freilichtspiele Schwäbisch Hall