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Romantisches Versdrama von Edmond Rostand

Cyrano de Bergerac

Denn beim letzten Verse stech ich.

Er ist ein verwegener Degenfechter und überaus witziger Worterfinder und Blitzdichter, ein ehrlicher Kerl, treu, mutig, dreist, ein Liebhaber des guten Theaters und ein erbitterter Feind all jener, die mit miserabler Schauspielerei die wahre Kunst verraten. Mit Gaben reich gesegnet, für jede Frau begehrenswert, wäre da nicht sein Monstrum von Nase. Von der Natur mit einem solchen Zinken verunstaltet, glaubt er sich nie und nimmer liebenswert. Unsterblich ist er zudem in seine Cousine Roxane verliebt, für deren Glück er alles machen würde. Die wiederum begehrt den ach so schönen Christian, dem leider jegliche Dichtergabe versagt ist. Cyrano leiht ihm Reim und poetische Metaphern, schreibt für diesen, als beide in den Krieg gezwungen werden, zweimal täglich kunstvollste Liebesfeldpostbrief an Roxane. Christian wird tödlich verwundet, Roxane geht in tiefer Trauer ins Kloster, wo Cyrano sie täglich besucht, und dort, bereits von einem herabfallenden Holzscheit schwer verwundet, ihr seine tiefe unerfüllte Liebe gesteht, auswendig aus den zwanzig Jahre alten Feldpostbriefen zitierend.
Dem französische Dichter Edmond Rostand gelang mit „Cyrano“ 1897 ein Welterfolg, die Verfilmung mit Gérard Depardieu wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Einführungen zum Werk jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Haller Rathaus.

Cyrano Gunter Heun
Roxane Alice Hanimyan
De Guiche Henry Arnold
Christian Maximilian Kraus
Raguenau / Montfleury Michael Del Coco
Le Bret / Kapellmeister Alexander Martin
Lignière / Bellerose / Schwester Claire Andrej Reimann             
Valvert / Kapuziner / Le Carbon / Schwester Mathe Moritz Fleiter  
Buffetmamsel / Duena / Schauspielerin /   Tabea Scholz
Lise / / Mutter Marguerite
Unzufriedener / Kadett Vasilios Manis

Regie Max Merker
Bühne und Kostüme
Martin Dolnik
Musik
Alexander Martin
Fechtchorographie Moritz Fleiter
Dramaturgie Franz Burkhard
Regieassistenz
Jana Dams
Ausstattungsassistenz
Dorothea Blank

Termine

WA-Premiere 17. August

Weitere Vorstellungen
18., 19., 20. August, jeweils 20:30 Uhr

Dauer: 2 Stunden 10, keine Pause

Spielort

Große Treppe

Trailer

Henry Arnold

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Seine Laufbahn begann er am Schillertheater Berlin und am Schauspielhaus Zürich. Er spielt an großen Theatern in Hamburg, Wien und Berlin. In Hall war er zwischen 1994 und 2003 in den Titelrollen in „Amadeus“ und „Der Glöckner von Notre Dame“, als Tempelherr und Mercutio zu sehen. Arnold wirkte in Kino- und TV-Filmen mit.
Als Darsteller des Hermann Simon in „Die zweite Heimat“ (1992) und „Heimat 3“ (2004) von Edgar Reitz fand er auch international Anerkennung. 1995 wurde er für seine darstellerische Leistung in „Ausgerechnet Zoé“ mit dem Adolf-Grimme-Preis geehrt. Seit 2000 inszeniert er im Schauspiel wie auch im Musiktheater, zuletzt in Bregenz Beethoven, Fidelio (2019) und Mozart, La Clemenza di Tito (2020). Im Sommer 2023 spielt er Davison in "Maria Stuart" und wiederum Graf Guiche in „Cyrano de Bergerac“ .

Michael Del Coco

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Michael Del Coco absolvierte 2013 sein Schauspielstudium am Mozarteum Salzburg. Noch während seines Studiums spielte er 2010 im Rahmen der Salzburger Festspiele den Zettel im „Sommernachtstraum“. Es folgten Gastengagements u.a. am Jungen Staatstheater an der Parkaue Berlin, am Stadttheater Klagenfurt und am Schauspiel Essen. Daneben ist Michael Del Coco in diversen Kino- und Fernsehproduktionen zu sehen. Im Sommer 2020 gab er in "Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin" auf der Parkbühne am Neuen Globe sein Debüt bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall, es folgte der Adriano-Celentano-Abend "Für immer Azzurro!" 2021, der heuer in der dritten Spielzeit nochmals gezeigt wird. Dazu spielt er diesen Sommer zum zweiten Mal in "Cyrano de Bergerac", den dichtenden Koch Raguenau und den Theaterstar Montfleury. Zudem spielt er in "Rotkäppchen und Herr Wolff" und in "Ein Sommernachtstraum".

 

Moritz Fleiter

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Moritz Fleiter, der seine Ausbildung in „Physical Theatre“ an der Folkwang Universität in Essen absolvierte, war 2019 zum zweiten Mal als Mariolino in „Don Camillo und Peppone“ auf der Großen Treppe sowie im Theaterspaziergang „Williams weite Welt“ zu erleben. 2022 kehrt er für "Cyrano de Bergerac" als Valvert zurück auf die Große Treppe und choreographiert auch die Fechtszenen in diesem Stück. Im Rahmen einer Förderung durch den Fonds „Doppelpass“ der Kulturstiftung des Bundes entwickelte er gemeinsam mit seinem Essener Ensemble TOBOSO, den Freilichtspielen Schwäbisch Hall und dem Theater Duisburg zwei neue Stücke für Jugendliche: „Lost & Found“ war im Juni 2019 im Neuen Globe zu sehen, „Super & Action“ wurde im Herbst 2019 in Zusammenarbeit mit Jugendlichen aus der Region in Schwäbisch Hall entwickelt. In diesem Jahr spielt er wiederum in "Cyrano de Bergerac"  und in "Ein Sommernachtstraum".

Alice Hanimyan

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Alice Hanimyan wird in ihrer siebten Spielzeit in Schwäbisch Hall in verschiedenen Produktionen zu sehen sein. Neben den Wiederaufnahmen von"Ewig Jung" , "Für immer Azzurro!" und "Was ihr wollt", wird sie auch die Rolle der Roxane in "Cyrano de Bergerac" und die Rolle von Herr Wolff in "Rotkäppchen und Herr Wolff" übernehmen. In der Vergangenheit hat sie bereits in der Komödie "Don Camillo und Peppone" und im Theaterspaziergang "Williams weite Welt" mitgewirkt. Außerdem hat sie in den letzten Sommern mit ihrem Sixties-Abend "Two Girls and a Boy" auf der Außenbühne am Neuen Globe und in der Komödie "Das Spiel von Liebe und Zufall" auf der Großen Treppe begeistert. Neben ihren großen Musicalrollen, wie der Natalie in "Fast Normal" bei den Hamburger Kammerspielen oder der Serena in "Fame" am Theater Schwerin, hat Hanimyan auch Hauptrollen in zahlreichen Kinderstücken gespielt und war mehrfach in Shakespeare-Inszenierungen des Intendanten Christian Doll bei den Gandersheimer Domfestspielen zu sehen.

Gunter Heun

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Wenn es um große Rollen in Schauspielklassikern geht, vertraut Intendant Christian Doll immer wieder der besonderen Ausstrahlung seines langjährigen Weggefährten Gunter Heun. In Schwäbisch Hall war er in den Vorjahren unter anderem als Don Camillo in „Don Camillo und Peppone“ sowie im Theaterspaziergang „Williams weite Welt“ zu erleben, für den er auch die Theaterfassung mitentwickelte. Mit Titelrollen wurde er für "Wilhelm Tell" auf der Großen Treppe betraut, sowie für den „Jedermann“. Zudem verkörpert er Monsignore O'Hara in "Sister Act", Malvolio in Shakespeares "Was ihr wollt", sowie Saladin in "Nathan der Weise" und die Titelrolle in "Cyrano de Bergerac". In seiner langjährigen Laufbahn war Heun u. a. am Deutschen Theater Göttingen, am Staatstheater Wiesbaden sowie an den Theatern in Luzern und Regensburg und bei den Gandersheimer Domfestspielen engagiert. 2023 spielt er in der dritten Spielzeit Malvolio in "Was ihr wollt" und Leicester in "Maria Stuart".

Maximilian Kraus

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Geboren 1984 in München, studierte Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste. Von 2013 bis 2018 war er festes Ensemblemitglied am Theater Neumarkt in Zürich. Ganz besonders gerne erinnert er sich an Produktionen wie «Crisi di Nervi» von Jacques Palminger & Carsten Aerobique Meyer, an «Out of the Dark» ein Soloabend mit Falco (Regie: Johann Kuitan), Robert Menasses «Die Hauptstadt» (Regie: Tom Kühnel), «Hundeherz» von Michael Bulgakow (Regie: Pedro Martins Beja), an «Herr Puntila und sein Knecht Matti» (Regie: Peter Kastenmüller), Goethes «Faust» (Regie: Tom Schneider) und Voltaires «Candide» (Regie: Simone Blattner). Als Gast war er am Theater Biel Solothurn, am Luzerner Theater und am Deutschen Theater Berlin engagiert. Zum zweiten Mal Mal in Schwäbisch Hall spielt er Christian in «Cyrano de Bergerac».

Vasilios Manis

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Vasilios Manis schloss sein Gesangsstudium an der renommierten Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Mario Hoff 2014 mit dem Master of Music Gesang ab. Schon während des Studiums sang er in Opernproduktionen in Theatern in NRW. Von 2012-2014 war er Mitglied im Opernstudio des Musiktheaters im Revier „MiR“ in Gelsenkirchen. 2013 nahm er, auf Einladung der deutschen Botschaft in Venezuela, am „Festival Europeo de Solistas“ in Caracas teil, bei der er Deutschland repräsentierte. Früh faszinierte Vasilios die Welt der Musicals, 2015 gab er in Andrew Lloyd Webbers „Das Phantom der Oper“ in Hamburg und Oberhausen sein Debut. International sammelte er Erfahrungen u.a. mit dem Musical „Mozart!“, in welchem er im Ensemble und als Vater Mozarts im Culture Square Theater in Shanghai (China) auf der Bühne stand. Seither hat er sein Repertoire mit vielen abwechslungsreichen Rollen erweitert. Zuletzt stand er im Ensemble und als Krankenhausgeist im Musical „Ghost - Nachricht von Sam“ im Stage Palladium Theater in Stuttgart auf der Bühne. In Schwäbisch Hall spielte er 2017 den Jungen Antonio in „Maria, ihm schmeckts nicht.“ In diesem Jahr spielt und singt er in "Wie im Himmel" und wiederum in „Cyrano de Bergerac“.

Alexander Martin

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Alexander Martin studierte Jazz/Rock/Pop-Gesang an der HMT Leipzig und ist nicht nur als Schauspieler und Musicaldarsteller unterwegs, sondern auch als Sänger, Gitarrist, Komponist, Texter und Musikproduzent. Mit der Rockband "Kiloherz" tourte er durch Europa, u. a. als Vorband von Christina Stürmer, Silbermond oder Nina Hagen. Mit seiner Band "The Beefees" gab er 2020 ein Rock'n'Roll-Konzert auf der Außenbühne am Neuen Globe. Auf der Bühne war er u. a. als Udo Lindenberg im Lindenberg-Musical "Hinterm Horizont" in Hamburg, als Brad in der "Rocky Horror Show" in Erfurt sowie als Azolan in "Gefährliche Liebschaften" unter der Regie des Intendanten Christian Doll in Bad Gandersheim zu sehen. Mit Christian Doll hat er schon an verschiedenen Produktionen wie "Jedermann" und "Eine Sommernacht" zusammengearbeitet. In der Sommerspielzeit 2023 ist Martin wiederum in "Sister Act" als TJ zu erleben. Er hat die musikalische Leitung in "Cyrano de Bergerac" und spielt dort Le Bret.

Andrej Reimann

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Nach seinem Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar in Wien 2013-2017 spielte er diverse Rollen in „Coriolan“ am Akademietheater in Wien, Wilhelm Eisenring in „Biedermann und die Brandstifter“ am Seeburgtheater Kreuzlingen, den Franz in der Revue-Operette „Der wilde Mann“  am Bernhard Theater Zürich, Genosse Stiegler in Horváths „Italienische Nacht“ in der Regie von Thomas Ostermeier an der Schaubühne Berlin und den Narren Feste in „Was Ihr Wollt“ am Seeburgtheater Kreuzlingen in der Regie von Max Merker. Mit ihm arbeitete er 2022 in Hall zusammenarbeiten, auf der Großen Treppe spielte und musizierte er als Lignière in "Cyrano de Bergerac“, in dem er auch 2023 spielt. Reimann steht auch des Öfteren vor der Kamera, zuletzt war er im ZDF in der Soko Wismar zu sehen.

Tabea Scholz

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Die Schauspielerin Tabea Scholz war letzten Sommer in Lessings "Nathan der Weise" und in Rostands "Cyrano de Bergerac" zum vierten Mal auf der Großen Treppe zu erleben. Mit Intendant Christian Doll verbindet sie jedoch eine mehrjährige Zusammenarbeit bei den Gandersheimer Domfestspielen, wo sie unter anderem in der Hauptrolle der Sara in der Uraufführung des Musicals „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“ zu sehen war. Lange Jahre war Scholz am Theater Magdeburg engagiert, wo sie sowohl im Schauspiel als auch im Musiktheater zahlreiche Rollen, wie zum Beispiel Sally Bowles in „Cabaret“ oder Pepa in „Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“ verkörperte. In den letzten Jahren war sie deutschlandweit an den verschiedensten Theatern engagiert. Zusammen mit den Musikern Johannes Weik, Michael Deak und Marko Klotz kam 2022 im Neuen Globe ihr Konzert „Tribute to Carole King“ zur Aufführung. In diesem Jahr spielt sie in vier Stücken, in "Rotkäppchen und Herr Wolff" und "Ein Sommernachtstraum", zum zweiten Mal in "Cyrano de Bergerac" und übernimmt Maria in "Was ihr wollt".

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