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Trauerspiel von Friedrich Schiller

Maria Stuart

Zwei große Frauen im politischen Entscheidungskampf. Königin Elisabeth wird genötigt, den Tod ihrer Nichte Maria, der entmachteten Königin von Schottland, anzuordnen. Auf dem Schafott wird sie hingerichtet. Maria hatte Schuld auf sich geladen als untreue Ehefrau und Anstifterin zum Gattenmord, nun wird sie für ein Verbrechen, das sie nicht beging, mit dem Tode bestraft. Ein politisches Unrecht, das wiederum den tragischen Anlass für die innere Läuterung Marias bietet. Während sie an Größe gewinnt, erscheint Elisabeth zunehmend überfordert: Eine Regentin, die vor ihrer Verantwortung flieht, zaudert und verbittert zurückbleibt, als Gefangene ihres Amtes. Schillers klassisches Endspiel zeigt seine Kunst, abstrakte Begriffe wie Freiheit, Verantwortung und Würde in lebendige Figuren zu verwandeln, die auf historischem Boden agieren und uns Heutigen eine Möglichkeit zu politischem, grundsätzlichen Denken bieten.

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Einführungen zum Werk jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Haller Rathaus.

Maria Stuart Martina Maria Reichert
Elisabeth Franziska Becker
Hanna Kennedy Christine Dorner
Leicester Gunter Heun
Burleigh Dirk Weiler
Shrewsbury Claudius Freyer
Paulet Mario Gremlich
Mortimer Aurelius Thoß
Davison / Aubespine / Okelly Henry Arnold
Musiker Johannes Weik

Regie Christian Doll
Bühne und Kostüme Cornelia Brey
Komposition Johannes Weik
Regieassistenz Ingeborg Mammerler
Ausstattungsassistenz Inken Flachsmann
Ausstattungsassistenz Katharina Schweizer

Termine

Premiere 20. Juli

Öffentliche Generalprobe 19. Juli

Weitere Vorstellungen
21., 22., 23. Juli,
10., 11., 12., 13., 22., 23., 24. August,
jeweils 20:30 Uhr

Dauer 2 Stunden 15, keine Pause

Spielort

Große Treppe

Trailer

Henry Arnold

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Seine Laufbahn begann er am Schillertheater Berlin und am Schauspielhaus Zürich. Er spielt an großen Theatern in Hamburg, Wien und Berlin. In Hall war er zwischen 1994 und 2003 in den Titelrollen in „Amadeus“ und „Der Glöckner von Notre Dame“, als Tempelherr und Mercutio zu sehen. Arnold wirkte in Kino- und TV-Filmen mit.
Als Darsteller des Hermann Simon in „Die zweite Heimat“ (1992) und „Heimat 3“ (2004) von Edgar Reitz fand er auch international Anerkennung. 1995 wurde er für seine darstellerische Leistung in „Ausgerechnet Zoé“ mit dem Adolf-Grimme-Preis geehrt. Seit 2000 inszeniert er im Schauspiel wie auch im Musiktheater, zuletzt in Bregenz Beethoven, Fidelio (2019) und Mozart, La Clemenza di Tito (2020). Im Sommer 2023 spielt er Davison in "Maria Stuart" und wiederum Graf Guiche in „Cyrano de Bergerac“ .

Franziska Becker

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Franziska Becker übernahm sowohl im Musiktheater als auch im Sprechtheater bereits unzählige Hauptrollen großer Produktionen, u. a. als Lisa Wartberg im Musical „Ich war noch niemals in New York“ im Hamburger Operettenhaus, als Tanja in „Mamma Mia“ am Stuttgarter Palladium Theater oder in der Titelrolle in „Kiss me Kate“ an der Wiener Volksoper. Weitere Stationen waren das Theater des Westens, das Deutsche Theater München und das Salzburger Landestheater. 2016 wurde sie für ihre schauspielerischen Leistungen bei den Gandersheimer Domfestspielen mit dem "Roswitha-Ring" ausgezeichnet und erhielt 2018 den "Deutschen Musical Theater Preis". Bei den Freilichtspielen spielte sie zuletzt "Valerie" in "Geschichten aus dem Wiener Wald", in der Sommerspielzeit 2023 ist sie erneut in den Wiederaufnahmen der musikalischen Komödie „Ewig Jung“, sowie dem Musical "Bühnenschwestern" zu sehen. In der Neuinszenierung von "Maria Stuart" spielt sie Elisabeth.

Christine Dorner

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Als verschrobene Signora Christina in „Don Camillo und Peppone“ und als Nonna in „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“ spielte sich Christine Dorner bereits bei ihren ersten Auftritten in Schwäbisch Hall im Jahr 2016 in die Herzen der Zuschauer. Die Österreicherin spielte in ihrer langen Karriere unter anderem am Theater Bremen, unter Intendant Kurt Hübner, auf einer der innovativsten Bühnen Deutschlands. Ihm folgte sie auch nach Berlin ans Theater der Freien Volksbühne. Seit 2012 ist sie regelmäßig in Inszenierungen des Freilichtspiele-Intendanten Christian Doll zu erleben. Im Winter spielte sie in „Der Herbst der Untertanen“ im Neuen Globe in Hall. Im letzten Sommer spielte sie Daja in „Nathan der Weise" und die Großmutter in „Geschichten aus dem Wiener Wald". 2023 spielt sie Hanna Kennedy in "Maria Stuart".

 

Claudius Freyer

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Auf der Großen Treppe war er bereits als Großgrundbesitzer Pasotti in „Don Camillo und Peppone“, als Pharao in „Elton John und Tim Rice’s AIDA“ und als Dicker Vetter und Schuldknecht im „Jedermann“ zu sehen. Im letzten Jahr spielt Claudius Freyer den Rittmeister und die Baronin in „Geschichten aus dem Wiener Wald". Freyer kann auf eine lange Karriere als Schauspieler auf der Bühne und vor der Kamera zurückblicken. Er spielte am Pfalztheater Kaiserslautern, am Grips-Theater und am Theater des Westens in Berlin und war im Fernsehen unter anderem in „Zappek“, „Polizeiruf 110“ und „Pfarrer Braun“ zu sehen. In den letzten Jahren sorgte er auch mit seiner Rockband „Mates in Rock“ für Aufsehen. Neben zahlreichen Konzertauftritten produzierte er mit der Band auch die Rockkomödie „Himmlisch gerockt“. 2023 spielt er Erik in "Wie im Himmel" und Shrewsbury in "Maria Stuart".

Mario Gremlich

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Der Schweizer Mario Gremlich stand erstmals vor sechszehn Jahren als Marquis von Posa in Schillers „Don Carlos“ auf der Großen Treppe vor St. Michael. In den letzten Jahren folgten Auftritte in „Wilhelm Tell“, „Gift“ und „In der Bar zum Krokodil – Ab in die wilden 20er“ in der Rolle des Großindustriellen Wilhelm. Zuletzt war der ehemalige Leiter des Liechtensteiner Theaters am Kirchplatz für mehrere Spielzeiten im Festengagement am Theater Vorpommern tätig, wo er unter anderem als Serge in Yasmina Rezas „Kunst“, Woyzeck in Georg Büchners „Woyzeck“, Herodes Antipas in „Jesus Christ Superstar“, Polonius und Fortinbras in „Hamlet“ zu sehen war. Im Sommer 2022 spielte er Havlitschek, Hierlinger Ferdinand und Mister in „Geschichten aus dem Wiener Wald" und übernahm die Rolle Sir Tobi in „Was ihr wollt". Diesen spielt er auch 2023, dazu auf der Großen Treppe Paulet in "Maria Suart".

Gunter Heun

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Wenn es um große Rollen in Schauspielklassikern geht, vertraut Intendant Christian Doll immer wieder der besonderen Ausstrahlung seines langjährigen Weggefährten Gunter Heun. In Schwäbisch Hall war er in den Vorjahren unter anderem als Don Camillo in „Don Camillo und Peppone“ sowie im Theaterspaziergang „Williams weite Welt“ zu erleben, für den er auch die Theaterfassung mitentwickelte. Mit Titelrollen wurde er für "Wilhelm Tell" auf der Großen Treppe betraut, sowie für den „Jedermann“. Zudem verkörpert er Monsignore O'Hara in "Sister Act", Malvolio in Shakespeares "Was ihr wollt", sowie Saladin in "Nathan der Weise" und die Titelrolle in "Cyrano de Bergerac". In seiner langjährigen Laufbahn war Heun u. a. am Deutschen Theater Göttingen, am Staatstheater Wiesbaden sowie an den Theatern in Luzern und Regensburg und bei den Gandersheimer Domfestspielen engagiert. 2023 spielt er in der dritten Spielzeit Malvolio in "Was ihr wollt" und Leicester in "Maria Stuart".

Martina Maria Reichert

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In der Spielzeit 2019 war Martina Maria Reichert als Glaube und als Buhlschaft in der Wiederaufnahme des „Jedermanns“ auf der Großen Treppe zu erleben. Als Schauspielerin war sie unter anderem an den Münchener Kammerspielen, dem Schauspiel Frankfurt und dem Theater Freiburg engagiert und erhielt für ihre Mitwirkung in „Kaspar Häuser Meer“ am Theater Erlangen einen Darstellerpreis bei den Bayerischen Theatertagen. Im Fernsehen war sie darüber hinaus in der BBC-Produktion „Nuclear Secrets“ zu erleben. Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin und Regisseurin ist sie auch als Life- und Businesscoach tätig. Außerdem leitet sie regelmäßig Jugendprojekte, so auch 2018 „Wir sind Faust“, das integrative Projekt des Freilichtspiele-Jugendensembles. Im letzten Sommer spielte sie die Mutter in „Geschichten aus dem Wiener Wald" und Olivia in der Wiederaufnahme von "Was ihr wollt", welches 2023 in der dritten Spielzeit zu sehen ist. Zudem spielt sie auf der Großen Treppe die Titelrolle in "Maria Stuart".

Aurelius Thoß

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Geboren in Berlin-Neukölln, aufgewachsen in Münster, begann Aurelius Thoß zunächst ein Psychologiestudium, dann Medizin in München, schließlich Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin (2018–2023), gefördert durch ein Deutschlandstipendium. Er besuchte internationale Workshops für Clownerie und Körpertheater u.a. bei Avner the Eccentric, Peeping Tom, Bosmat Nossan und Charlie Morissey. Ein erstes Engagement führte ihn 2022 zum Theater Biel-Solothurn (Schweiz), dort spielte er Thomas Diafoirus und Monsieur Fleurant in „Der eingebildete Kranke“; in Berlin sang er 2022 und 2023 in einem Kabarett-Ensemble am Renaissance-Theater. Im Sommer 2023 spielt er in Schwäbisch Hall Tore in „Wie im Himmel und Mortimer in „Maria Stuart“.

Dirk Weiler

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Als Jesus in „Don Camillo und Peppone“ und Otto in „Die Wahlverwandtschaften“ feierte Dirk Weiler 2017 seinen Einstand in Schwäbisch Hall. 2018 spielte er bei „Wilhelm Tell“, 2019 in den Produktionen "Was ihr wollt" und "Ewig Jung" im Neuen Globe, 2020/21 in „Das Spiel von Liebe und Zufall", im letzten Jahr den Zauberkönig in "Geschichten aus dem Wiener Wald". Weiler arbeitete zehn Jahre lang als Schauspieler und Sänger in New York, wo er u. a. Preisträger der "Lotte Lenya Competition" und des "New York Nightlife Awards" war. Sowohl im Sprechtheater als auch im Musiktheater zu Hause war er u. a. in Hauptrollen bei Stücken wie „Ganz oder Gar Nicht“, „Crazy for You“, „Jesus Christ Superstar“, „Chess“, „Ein Käfig voller Narren“, „Die lustige Witwe“, „Frau Luna“, „Der Kirschgarten“, „Highway to Hellas“, „Comedian Harmonists“ und „ Catch me if you can“ zu sehen. Im Sommer 2023 wird er erneut in "Ewig Jung", den Narr in "Was ihr wollt", sowie in dem Solo-Stück „All das Schöne" und als Burleigh in "Maria Stuart" zu sehen sein. In der Winterspielzeit 2022/23 stand er zudem mit "Der Messias" im Neuen Globe auf der Bühne.

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