Romeo und Julia
Seit Generationen sind die Capulets und Montagus verfeindet, wiederkehrend kommt es zu Streit und Kämpfen, bis zum tödlichen Ausgang. Und zugleich entflammte eine unbedingte Liebe, verboten, zwischen den Feindeslagern, die heimlich vermählt, vielleicht den ewigen Zwist versöhnen mag. Doch Romeo zur Flucht und Julia zu falscher Heirat gezwungen bleibt nur ein riskanter Plan, Lorenzo hat ihn vorgeschlagen, sie muss ihn todesmutig erfüllen, und er muss ihn rechtzeitig erfahren. Doch Widrigkeiten verhindern den Brief, Romeo glaubt seine Liebe tot und Julia war nur die eine Nacht vergönnt. So endet die schönste Liebesgeschichte, die berühmteste, die oft in Vorbildern und Nachahmung erzählte mit den Liebenden im Tod vereint. Und wir erzählen sie gleich dreimal, hier im Neuen Globe mit Shakespeare und Lindgren und dort auf der Großen Treppe mit Bernsteins Musik.
Regie Silvia Armbruster
Bühne und Kostüme Michael S. Kraus
Musik Toni Eberle
Mit
Birgit Reutter
Alexander Sichel
Florian Peters
Gunter Heun
Emily Mrosek
Nils Klitsch
Michael Del Coco
Toni Eberle
Termine
Premiere 14. Juni, 2025
Öffentliche Generalprobe 13. Juni
[ Karten kaufen ]
Weitere Vorstellungen 15., 17., 18., 19., 20., 24. 25., 26., 27., 28. Juni, 13., 14., 15., 16., 17., 22., 23., 26., 27., 28. August,
jeweils um 20 Uhr
22., 29., Juni, 24. August, jeweils um 17 Uhr
Dauer
Spielort
Neues GlobeEnsemble

Michael Del Coco
Michael Del Coco absolvierte 2013 sein Schauspielstudium am Mozarteum Salzburg. Noch während seines Studiums spielte er 2010 im Rahmen der Salzburger Festspiele den Zettel im „Sommernachtstraum“. Es folgten Gastengagements u.a. am Jungen Staatstheater an der Parkaue Berlin, am Stadttheater Klagenfurt und am Schauspiel Essen. Daneben ist Michael Del Coco in diversen Kino- und Fernsehproduktionen zu sehen. Im Sommer 2020 gab er in "Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin" auf der Parkbühne am Neuen Globe sein Debüt bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall, es folgte der Adriano-Celentano-Abend "Für immer Azzurro!", in "Cyrano de Bergerac" gab er den dichtenden Koch Raguenau und den Theaterstar Montfleury, spielt in "Rotkäppchen und Herr Wolff" und in "Ein Sommernachtstraum". 2024 spielte er mehrere Rollen in "ESELHUNDKATZEHAHN" und in "Der eingebildete Kranke", diese auch in diesem Jahr. Zudem spielt er in "Romeo und Julia".

Gunter Heun
Wenn es um große Rollen in Schauspielklassikern geht, vertraut Intendant Christian Doll immer wieder der besonderen Ausstrahlung seines langjährigen Weggefährten Gunter Heun. In Schwäbisch Hall war er in den Vorjahren unter anderem als Don Camillo in „Don Camillo und Peppone“ sowie im Theaterspaziergang „Williams weite Welt“ zu erleben, für den er auch die Theaterfassung mitentwickelte. Mit Titelrollen wurde er für "Wilhelm Tell" auf der Großen Treppe betraut, sowie für den „Jedermann“. Zudem verkörpert er Monsignore O'Hara in "Sister Act", Malvolio in Shakespeares "Was ihr wollt", sowie Saladin in "Nathan der Weise", die Titelrolle in "Cyrano de Bergerac" und Leicester in "Maria Stuart". In seiner langjährigen Laufbahn war Heun u. a. am Deutschen Theater Göttingen, am Staatstheater Wiesbaden sowie an den Theatern in Luzern und Regensburg und bei den Gandersheimer Domfestspielen engagiert. Wie auch im letzten Jahr spielt er die Titelrolle in "Der eingebildete Kranke" und ist neu als als Capulet in "Romeo und Julia" zu sehen. Außerdem wird er den Vater von Ronja in "Ronja Räubertochter" spielen.

Emily Mrosek
Geboren und aufgewachsen in Bonn, entdeckte sie bereits in jungen Jahren ihre Leidenschaft zu den darstellenden Künsten. Als Jugendliche wirkte sie in verschiedenen Produktionen der Bonner Oper wie „Turandot", „Tosca" und dem Musical „Anatevka" mit. 2024 schloss sie ihr Musicalstudium in München an der Theaterakademie August Everding ab. Dort spielte sie im Prinzregententheater Sir Andrew in „Twelfth Night", Pam in „Baby" und Winnifred in „Once upon a Mattress". 2024 übernahm sie die Rolle der Annette Reille in „Der Gott des Gemetzels" im Theater an der Effingerstraße in Bern. Anfang 2025 war sie als Ruth Maier im Musical „Briefe von Ruth" in der Kammeroper in Wien zu sehen. Zum ersten Mal in Hall spielt sie Julia in „Romeo und Julia“ im Neuen Globe.

Florian Peters
Studierte Musical an der Bayrischen Theaterakademie August Everding. Er spielte Rollen in den Musicals „Hair“ und „Rent“ und wirkte am Gärtnerplatz Theater in München bei „Jesus Christ Superstar“, „Der Mann von La Mancha“, „Gefährliche Liebschaften“ und „Der Flaschengeist“ mit. Nachdem er den Lys Symonette Award bei der „Lotte Lenya Competition“ in New York gewonnen hatte, zog es ihn nach Wien, wo er unter anderem die Titelrolle in „Mozart“ verkörperte und in der Uraufführung des Stephen Schwartz Musicals „Schikaneder“ unter der Regie von Trevor Nunn die Rolle des Johann Friedels kreierte. Es folgten Hauptrollen unter anderem in „3 Musketiere", „Les Miserables", „Elisabeth", „Wenn Rosenblätter fallen", „Bluthochzeit" und der „Dreigroschenoper". Florian freut sich, nachdem er vor zehn Jahren in "Tschick" mitgespielt hatte, wieder nach Schwäbisch Hall zurückzukehren, als Romeo in „Romeo und Julia“.

Birgit Reutter
Nach ihrem Diplom als Musicaldarstellerin an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München 2012 spielte sie u.a. am Nationaltheater Mannheim, bei den Salzburger Festspielen, am Theater Hof, am Deutschen Theater München, am Theater an der Rott, an den Schauspielbühnen Stuttgart sowie am Theater in Kempten. Ihr Repertoire umfasst unter anderem Rollen wie Morticia in „The Addams Family“, Elisabeth I. in „Nicht Maria Stuart“, Maria Magdalena in „Jesus Christ Superstar“, Inga in „Frankenstein Junior“ sowie die Spelunken-Jenny und Lucy in „Die Dreigroschenoper“ und Rollen in „Im weißen Rössl“, „Kiss me, Kate“, „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, „Cyrano de Bergerac“, „Sekretärinnen“, „Non(n)sens“ und „Rain Man“. Sie spielte Lucie Manette in der Welturaufführung des Musicals „A Tale of Two Cities“ von Paul Graham Brown, unter der Regie von Uwe Kröger. Seit 2017 ist sie außerdem als Synchronsprecherin und als Coachin für Stimme, Kommunikation und Auftritt tätig. Zum ersten Mal in Hall ist sie in „Romeo und Julia“ zu sehen.

Alexander Sichel
Alexander Sichel, geboren 1996 in Würzburg, studierte an der Theaterakademie August Everding in München. Schon während seines Studiums stand er auf Bühnen wie dem Prinzregententheater, dem Gärtnerplatztheater München und dem Tiroler Landestheater Innsbruck. Nach seinem Debüt 2021 im Musical „Chicago“ am Staatstheater Augsburg folgten weitere Engagements in Deutschland und Österreich. Am Theater in Kempten spielte er u.a. in „Ewig Jung“, „Bluthochzeit“ und „Lysistrata“. Neben seiner Arbeit auf der Bühne bildete er sich in Songwriting am Vienna Music Institute 2023 und im Filmschauspiel am iSFF Berlin 2024 weiter. 2023 wurde sein erstes Auftragswerk „Stimmen einer Winternacht“ als Textdichter mit dem Leipziger Symphonieorchester uraufgeführt. Zum ersten Mal in Hall ist er im Neuen Globe in „Romeo und Julia“ zu sehen.